Objekt des Monats September/Oktober
"Enzian"
In der Natur blüht der Enzian vom Frühling bis in den Herbst hinein.
Von der Pflanze mit den wunderschönen Blüten gibt es über 300 Arten weltweit.
Einzigartig ist das Objekt des Monats im Museum für Glaskunst Lauscha - ein Enzian aus Glas.
Das Objekt wurde in Hüttentechnik vom Hüttenmeister Hans Lödel (1940 - 2020, Lauscha) frei geformt.
Am Ofen entstand der massive, ovale Glaskörper mit eingeschlossenen Enzianblüten.
Der "Enzian" wurde zum III. Glassymposium 1986 in Lauscha gefertigt, bei dem hervorragende Objekte unter dem Titel
"Möglichkeiten und Grenzen thematischer Gestaltung mit dem Material Glas" entstanden.
Technische Daten:
Inventar-Nummer: 7069
Durchmesser: 12,9 cm
Höhe: 22 cm
Das Museum für Glaskunst präsentiert das Werk bis zum 31. Oktober 2024 in seinen Räumlichkeiten.
Artist in Residence - "Shaun"
Erin Dickson & Otto Müller-Schmoß
13.07.2024 - 15.09.2024
Erin Dickson hat während ihrer einmonatigen Künstlerresidenzzeit als 29. Künstlerin im „Artist in Residence“ Programm in der Goetheschule Lauscha gemeinsam mit dem Lauschaer Augenmacher Otto Müller-Schmoß das Objekt "Shaun" geschaffen.
Das Museum für Glaskunst präsentiert das Werk bis zum 15. September 2024 in seinen Räumen.
"Frühlingserwachen"
26.03.2024 - 26.05.2024
Zum Frühlingsanfang startet das Museum für Glaskunst die Sonderschau "Frühlingserwachen".
Leuchtende Blumen, filigrane Blüten und zarte Elfenfiguren sind über die Osterfeiertage bis zum 26. Mai 2024 zu bestaunen.
Lassen Sie sich bei Ihren Besuch im Museum auf den Frühling einstimmen.
"Eine runde Sache? Wie Lauscha die Weihnachtskugel erfand"
So lautet der Titel der Ausstellung, die vom 01. Dezember 2023 bis 28. Januar 2024 in den Räumlichkeiten des Historischen Museums Bamberg zu sehen ist. Dem Besucher wird der Ursprung der Weihnachtsbaumtradition und des weihnachtlichen Baumschmucks – vor allem des gläsernen Christbaumschmucks aus Lauscha – bis zum Weihnachtsbaumschmuck heute gezeigt.
Eine Auswahl an Kugeln und Formen aus dem Museum für Glaskunst Lauscha ist in den Bamberger Museumsvitrinen präsent.
Nicht nur das Museum beteiligte sich an der Ausstellung, auch der Christbaumschmuckhersteller Michael Haberland, Herr Lothar R. Richter und der Heimat- und Geschichtsverein trugen zum Gelingen bei.
Die offizielle Eröffnung der Sonderausstellung am 30. November war gut besucht und die Beiträge von Frau Dr. Knebel, Frau Siebenhaar, Frau Cagol und Frau Fölsche wurden mit Interesse verfolgt. Bei dem anschließenden Gang durch die Ausstellung gab es viele Fragen und anregende Gespräche zum gläsernen Lauschaer Christbaumschmuck.
Das zur Ausstellung erschienene Begleitbuch ist auch im Museumsshop des Museums für Glaskunst erhältlich.
Fotos: Stefan Heinze, Museen der Stadt Bamberg
Leihgaben an andere Museen
Mit Leihgaben an Museen im In- und Ausland konnte sich das Museum im Jahr 2023 national als auch international präsentieren.
In folgende Ausstellungen sind Leihgaben aus dem Museum für Glaskunst Lauscha zu sehen:
25.06.2023 – 10.01.2024
Ausstellung „Lauscha“ Von der Weihnachtsdekoration bis zur Augenprothese
The Glass Factory, Boda Glasbruk, Schweden
12.11.2023 – 01.04.2024
Ausstellung „Spießversetzt und frei geformt“ Glas aus dem Thüringer Wald
LWL – Museum Glashütte Gernheim
25.11.2023 – 25.02.2024
Ausstellung „Zart und zerbrechlich – Christbaumschmuck aus verschiedenen Epochen“
Museum Barockschloss Delitzsch
01.12.2023 – 28.01.2024
Ausstellung „Eine runde Sache? Wie Lauscha die Weihnachtskugel erfand“
Museen der Stadt Bamberg, Historisches Museum
Umgestaltung der Dauerausstellung mit Schwerpunkt Christbaumschmuck
"Christbaumschmuck - Immaterielles Kulturerbe"
19.11.2022 Neustart der Dauerausstellung
Seit dem 19. März 2021 ist die „Herstellung von mundgeblasenem gläsernen Lauschaer Christbaumschmuck“ in das Bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes aufgenommen.
Um diese Würdigung im Museum sichtbar werden zu lassen, wurde der Ausstellungsbereich „Christbaumschmuck“ erweitert und inhaltlich neugestaltet. Anschaulich ist die Entwicklung von der Perlenproduktion hin zur Herstellung des Christbaumschmucks dargestellt. In der neuen Ausstellung sind verschiedene Kugeln und Formen von historischem Baumschmuck ab den 1860er Jahren bis zu dem aktuellen Christbaumschmuck zu sehen.
Sonderausstellung
"Die bunte Welt der Glasmurmeln"
16.11.2019 - 27.12.2020
Zu einem Besuch lädt das Museum für Glaskunst Lauscha mit der Sonderausstellung „Die bunte Welt der Glasmurmeln“ ein.
Wer kennt sie nicht aus Kindertagen, die kleinen runden Spielkugeln. Murmeln, Märbel, Schusser, Klicker, Kullern, Heuer – das sind nur einige Namen für die Kugeln aus Stein, Ton, Porzellan oder aus Glas. Zu den schönsten Murmeln gehören die leuchtenden bunten Glasmurmeln.
Mitte des 19. Jahrhunderts wollten Elias Greiner Vetters Sohn und sein Sohn Septimius, angeregt von bunten Achatkugeln, Murmeln aus Glas herstellen. Auf der Suche nach der technologischen Machbarkeit und zahlreichen Experimenten entwickelte Elias mit seinem Halbbruder eine spezielle „Märbelschere“.
1849 soll die Erfindung der „künstlichen Achat- und Edelsteinkugeln“ patentiert worden sein. Damit nahm der Weg für die Lauschaer Glasmurmelproduktion seinen Lauf.
In der Sonderausstellung im Museum wird eine große Auswahl von verschiedenen Glasmurmeln präsentiert. Murmeln von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart, gefertigt in Lampen- und in Hüttentechnik. Neben den historischen Murmeln mit bunten Fadeneinlagen und Biskuitporzellanfiguren sind auch Designer-Glasmurmeln von verschiedenen Murmelherstellern zu sehen.
Lassen Sie sich bei einem Besuch im Museum in die bunte Welt der Glasmurmeln entführen.
Sonderausstellungen
„Hartmut Bechmann“
27.07.2019 – 13.10.2019
Zu einem Besuch lädt das Museum für Glaskunst Lauscha mit der Sonderausstellung „Hartmut Bechmann“ ein.
Hartmut Bechmann wäre in diesem Jahr 80 Jahre alt geworden. Zur Würdigung seines künstlerischen Schaffens wird eine repräsentative Auswahl aus seinem Werk im Museum in einer Sonderausstellung und in der Farbglashütte in einer Verkaufsausstellung präsentiert.
Hartmut Bechmann war gelernter Glasapparatebläser. Sein Weg führteüber unterschiedliche Stationen vom Glasbläser und Glasmacher zum Glaskünstler. Er beherrschte unterschiedliche Techniken und entwickelte seinen eigenen Gestaltungsstil mit dem Werkstoff Glas. Konsequent setzte er in seinen Arbeiten die Einheit von Form und Dekor um.
Zu sehen ist dies in den außergewöhnlichen Glasobjekten, gefertigt sowohl in Lampentechnik, Ofentechnik als auch in der beide vereinenden Kombinationstechnik.
Karina Guévin & Cédric Ginart
„Magische Inspiration – Märchenhaftes Glas“
25.05.2019 - 20.10.2019
Auf einen Besuch lädt das Museum für Glaskunst mit der Sonderausstellung
„Magische Inspiration – Märchenhaftes Glas“ ein.
In der Ausstellung werden außergewöhnliche Glasobjekte und Schmuck der Glaskünstler Karina Guévin & Cédric Ginart präsentiert. Filigrane Trinkgläser und Glaspokale, inspiriert von den Märchen der Brüder Grimm, sind sehr detailliert und ästhetisch gearbeitet. Die ungewöhnlichen Kombinationen, gefertigt aus massiven Glasfiguren von Guévin und Hohlgefäßen von Ginart, sind „an der Lampe“ in Teamwork entstanden. Die Kanadierin Karina Guévin studierte Kunst und entdeckte dabei ihre Liebe zum Glas. Der gebürtige Franzose und in Kanada lebende Cédric Ginart kommt als gelernter Glasapparatebauer aus dem technischen Bereich des Handwerks.Beide sind als Lehrer an Glasfachschulen tätig. Sie geben Kurse und Vorführungen u.a. am Corning Museum of Glass in Corning, New York, dem größten Glasmuseum in den USA. Ihre Glasobjekte waren und sind in verschiedenen Ausstellungen und Galerien in den USA, Frankreich, Japan und Großbritannien zu sehen.
"Artist in Residence II - Barbara Zehner"
29.03.2019 - 28.04.2019
Auf einen Besuch lädt das Museum für Glaskunst mit der Sonderausstellung „Artist in Residence II – Barbara Zehner“ ein.
Barbara Zehner ist die zweite Glaskünstlerin, die im Rahmen des Projektes „Artist in Residence“ in der Künstlerresidenz der Goetheschule Lauscha wohnt, arbeitet, ihre Ideen verwirklicht und im Austausch mit der lokalen Glasszene steht.Die Künstlerin arbeitet seit 30 Jahren mit dem Werkstoff Glas und dieser übt immer noch eine besondere Faszination auf sie aus. Die unterschiedlichsten Techniken, wie z.B. Fusing, pâte de verre, Gravieren oder auch Glasdruck, kommen bei ihr zum Einsatz. Eine Auswahl ihrer Arbeiten wird in der Sonderausstellung im Museum präsentiert.
Weihnachtsausstellung 2018
„Zauberhafte Kostbarkeiten zur Weihnachtszeit“
27.11.2018 – 20.01.2019
Auf einen Besuch lädt das Museum für Glaskunst mit der Weihnachtsausstellung
„Zauberhafte Kostbarkeiten zur Weihnachtszeit“ ein.
Ein frei geformtes hohlgeblasenes Karussell, Schiffe, Baumspitzen und
kleine weihnachtliche Kostbarkeiten sind in der Sonderschau zu bewundern
und stimmen Sie auf die Weihnachtszeit ein.
Die kleinen Kunstwerke wurden in der Lauschaer Christbaumschmuckwerkstatt
„Gläserne Leidenschaften“ vom Glasbläser Dietbert Bätz gefertigt.
Er hat sich auf die Herstellung von besonderen Christbaumschmuckformen
sowie historischen Baumschmuck spezialisiert und fertigt diesen in großer handwerklicher Perfektion.